Michelau – Die Ehrung der erfolgreichsten Fotografen des Michelauer Fotoclubs bildete den Höhepunkt der Jahresabschlussfeier des Vereins. Erneut zeigte sich dabei die hohe Leistungsdichte bei den Wettbewerben um das Bild des Monats. Der erste und der fünfte Platz lagen weniger als fünf Prozent auseinander.
Es war ein Wimpernschlagfinale das letztlich dem Sieger des Jahres 2017 auch im zurückliegenden Jahr 2018 den Titel „Fotograf des Jahres“ bescherte. Mit 311,80 Punkten sicherte sich Klaus Gagel den ersten Rang vor Herbert Steiner der sich mit 310,68 Zählern die Vizemeisterschaft holte. Auch auf Platz 3 gab es keine Überraschung. Nach einem Jahr Abstinenz meldete sich Helmut Kober mit 307,11 Punkten im Erfolgstrio zurück.
Wie schon im Vorjahr schaffte es Birgit Kirster in die Domäne der männlichen Fotografen einzubrechen. Mit 303,90 Punkten belegte sie den vierten Platz vor Peter Hartmann, der sich mit 297,20 Punkten den fünften Rang erkämpfen konnte.
Wie sehr es beim Monatswettbewerb der Michelauer Fotografen auf ein ausgeglichenes Niveau bei den jeweils vier eingereichten Bildern ankam zeigt die Verteilung der Spitzenplätze bei den zwölf Monatswettbewerben. Interessanterweise schaffte es dabei Klaus Gagel kein einziges Mal das „Bild des Monats“ zu stellen. Er musste sich mit vier zweiten und fünf dritten Plätzen begnügen.
Herbert Steiner stellte dagegen gleich sechs Mal das Bild des Monats, belegte viermal Platz zwei und einmal Platz drei. Helmut Kober punktete mit fünf ersten und drei dritten Plätzen. Das fehlende Bild des Monats präsentierte Birgit Kirster im August.
Zum Gesamtsieg von Klaus Gagel trug auch der externe Wettbewerb teil. Erstmals ließen die Michelauer Fotografen ihre besten Aufnahmen von einem auswärtigen Club jurieren. Beim Fotoclub Würzburg holte sich Klaus Gagel 59,33 Punkte und lag damit genau einen entscheidenden Punkt vor Herbert Steiner.
Die Siegerehrung nahm der Vorsitzende des Fotoclubs Georg Klerner-Preiß vor. Für die „Treppchenplätze“ gab es nebst Urkunde eine Geldprämie. Rang drei und vier wurden mit einer Urkunde und einen Sachpreis gewürdigt.
Inzwischen hat der Run um den Ehrentitel des Jahres 2019 bereits begonnen. In zwölf Monatswettbewerben, von denen die beiden schlechtesten nicht in die Wertung eingehen, müssen sich die Fotografen bewähren. Zu dieser Konkurrenz zählen sechs „freie Themen“ und sechs Pflichtthemen. Während beim freien Wettbewerb der Fotograf beliebige Aufnahmen auswählen kann ist er beim Pflichtthema an bestimmte Vorgaben gebunden. So müssen 2019 Bilder zu den Themen „Im Zoo“, „Türen und Tore“, „Ecken und Kanten“, „Gewässer“, „Bäume“ und „Tierportraits“ vorgelegt werden.
Ein gemeinsames Essen und viele anregende Gespräche unter Fotofreunden bildeten die Rahmen der Jahresabschlussfeier. Denn abgesehen von der ernsthaften Konkurrenz um das Bild des Monats legt man bei den Michelauer Fotofreunden großen Wert auf gemeinsame Unternehmungen und angenehmes Feiern.
Geld- und Sachprämien gab es für erfolgreichsten Fotografen des Michelauer Fotoclubs bei der Siegerehrung zum Fotografen des Jahres 2018. V.l.: Der Vereinsvorsitzende Georg Klerner-Preiss, Klaus Gagel, Herbert Steiner, Birgit Kirster, Peter Hartmann, Helmut Kober.
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Wer wird Fotograf des Jahres?
Wer nach Beendigung aller Wettbewerbe die meisten Punkte hat, ist Fotograf des Jahres.
Fotograf des Jahres kann aber nur werden, wer an allen zwölf Wettbewerben (Bild des Monats) teilgenommen hat.
Bzw an vier Quartalswettbewerben. Gerundet wird nach 2 Dezimalstellen.
Bei Punktegleichheit gewinnt derjenige der am meisten Einzelwettbewerbe gewonnen hat.
Streichwertungen werden nicht mehr vorgenommen.