Super 8 Filmen - Fotoclub Michelau

Film-und Fotoclub Michelau
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Autor: Georg Klerner-Preiß

SUPERACHT FILMEN
... bewahrheitet mehr als das Hobby unserer Großeltern und Eltern.
Die Familie versammelte sich in der guten Stube, die Gardinen zu, Projektor und Leinwand aufgestellt  und dann
“Papas  GROSSES  KINO !”
Ob der letzte Urlaub, Familienfeier oder das Jubiläum vom heimischen Gartenbauverein,  viele unserer mittleren Generation kennen
Superachtfilm noch, ja  das war noch deutlich vor Video 8.
Und es war viel teurer.
Dreieinhalb Minuten lief eine Super 8-Film und egal ob von Agfa, Kodak, Perutz oder Revue(Foto Quelle)  12,- bis 14.95 DM
 kostete ein Film mit Entwicklung.  Mit beiliegendem Versandbeutel verschickt  kam dann nach meist 8 Tagen die entwickelte Rolle
zurück und die Filme konnten zusammengeklebt werden.
Also  heute gibt es leider nur noch sehr wenige Filmer, aber viele Archive, die meist ins Fachlabor
zum Digitalisieren geschickt werden.

In unserem Michelauer Film- und Fotoclub, gegründet 1985, gab es neben den Fotografen in der Überzahl Filmer.
Mitbegründer und jahrzehntelangr 1.Vorsitzender war Erwin Rühr,
neben seinerhandwerklichen Kunst des Flechtens war er leidenschaftlicher Filmer.  
                                                                                                              
Mit der Braun Nizo S Filmcamera konnte er Tonfilme aufnehmen oder stumm gedrehtes Material
im Labor nachträglich mit Tonspur versehen lassen.
“Die HEIDEKÖNIGIN”, die "BOXBEUTELSTRASSE” sind Themen seiner Filme
wie auch “Der LETZTE KÖHLER IM FRANKENWALD”.
                                                                                                                                                               
Zahlreiche Gartenschauen bereiste er mit  Ehefrau Ursel.
Die 800-Jahrfeier unserer Gemeinde sowie Ortsgeschichte zählen zu den Archiven wie der Titel
“EINBLICKE in die KORBFLECHTEREI”
Heimarbeit prägte das Michelauer Familienleben neben Landwirtschaft und den
noch wenigen Arbeitsplätzen in der Industrie in Michelau.
So entstand eine Vielzahl Flechtvarianten meist mit roher Weide.
Die Weiterentwicklung und der  Beginn des feinen Flechtens nach Spalten und Hobeln der Weiden zu feinen
gleichmässigen Schienen brachte nützliche und dekorative Kunstwerke.
Die Entstehung unseres Deutschen Korbmuseums in der heutigen Form,
Blicke in den Korbmarkt und als Highlight der wohl ”größte Korb” vollenden den Film.

Im Industriegebiet entstand der zur Bepflanzung gedachte Korb und per Hubschrauber wurde dieser nach
Lichtenfels geflogen, an der B 173 vor dem damaligen Möbelhaus Schmolke gelandet wurde er noch bepflanzt
und war als Wahrzeichen lange zu bestaunen.

Im weiteren Titel “VERGANGENHEIT und GEGENWART unserer GEMEINDE”
setzte Erwin Rühr über viele Jahre die Veränderungen und Fortschritte in unserem Heimatort zusammen.
Strassenbau, die rasante Zunahme des Durchgangsverkehres, Wasserversorgung,
Erweiterung des Klärwerkes und Neubau des Kindergartens, heute Kinderkrippe”Haus Regenbogen”
und viele Feste sind der Inhalt.

Dank gilt seiner Ehefrau Ursel Rühr für die Vorführungen.
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