Vereinsgeschichte - Fotoclub Michelau

Film-und Fotoclub Michelau
Film-und Fotoclub Michelau
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Die Mitglieder des Fotoclubs vor dem Michelauer Rathaus (Dezember 2015 zum 30jährigen Jubiläum))


Der Club der Photo-Amateure

Der Club hatte 30 Mitglieder und kann wohl als Vorläufer des heutigen Film- und Fotoclubs bezeichnet werde. Er wurde am 15. Januar 1928 gegründet und verfolgte den Zweck: "Die Geselligkeit zu heben, im Phtotografieren sich gegenseitig aufzuklären und die Naturschönheiten der engeren Heimat im Bild festzhalten." Erster Vorsitzender war Konrad Schardt.

An dieser Stelle sei auch an die Photopioniere erinnert die die Zeitgeschichte im Bild festhielten. So wurde als erste Photograph 1892  Gustav Semmelmann (gestorben 29.11.1918 - 75 Jahre) erwähnt. Viele Jahre ging auch Fritz Rosenbauer diesem Hobby nach. Georg Schardt machte seine Freizeitbeschäftigung zum Beruf. Er gründete 1935 das gleichnamige Fotostudio und erstellte wertvolle Fotodokumente über seine Heimatgemeinde.

 
Quelle: Herbert Perzel, 800 Jahre Michelau in Oberfranken, 1994. Herausgeber Gemeinde Michelau

Der Film- und Fotoclub Michelau

Gegründet wurde der Verein am 8. Februar 1985, damals noch mit der Bezeichnung Film-, Foto und Videoclub. Schmalfilmer und Fotografen hatten sich im Nebenzimmer des Gasthofs Spitzenpfeil zusammengefunden. Video war damals ein modernes Aufzeichnungsverfahren und wurde somit auch im Vereinsnamen geführt.

Die Leitung hatte Kurt Gagel, der als Inititator zum 1. Vorstzenden gewählt wurde. Sein Stellvertreter war August Schmidt. Über Jahrzehnte hinweg bildeten Erwin Rühr, August Schmidt, Dr. Dieter Kluge und Brigitte Damberger die Vorstandschaft. Werner Parys ist seit der Gründung bis heute erster Kassier im Verein und Organisator der Vereinsausflüge. Seit 1995 führt Georg Klerner-Preiss die Fotoclubfreunde an. Er wurde darin seit 2002 von Hans Dyroff als Stellvertreter mit Rat und Tat unterstützt. Dessen Sohn Christian wirkte als Schriftführer seit 2009 mit. Nach dem Tod von Hans Dyroff wurde Klaus Gagel 2015 zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

So abwechslungsreich wie die Vereinsgeschichte verlief auch die Entwicklung der Fotografie. Längst haben die digitalen Medien Dias und Negative verdrängt und ein Ende der Fortentwicklung in der Digitalfotografie ist noch lange nicht in Sicht. Es ist nicht mehr ausschlaggebend ob man mit Chemie-Film oder anderen Verfahren das Bild fest hält. Entscheidend ist nur mehr das Ergebnis. Deswegen hat der Verein inzwischen auch seinen Namen  geändert.

Unabhängig von der bildnerischen Umsetzung hat der Verein auch heute noch das Ziel, die technische und künstlerische Handhabung der Fotografie im erweiterten Sinn zu praktizieren und zu fördern.

Der Club hatte 2015  exakt 22 eingetragene Mitglieder, wobei eine Gruppe von zehn Mitgliedern den harten Kern bildete die sich regelmäßig an den Vereinsaktivitäten beteiligen. Dazu kommen neben den passiven Hobbyfotografen eine Handvoll Gäste.

Die Vereinsmitglieder treffen sich in der Regel zweimal pro Monat. Aktivitäten wie der monatliche Fotowettbewerb „Bild des Monats“, Vorträge zu unterschiedlichen fotografischen Themen, die Durchführung von Fotoaktionen und Ausflügen, Film- und Videoabende und Fotostammtische stehen auf dem Programm. Unter der Leitung von Klaus Gagel lädt der Verein seit 2014 1-2 mal im Jahr zu einem Fotokurs für interessierte Fotoamateure ein. Gerne pflegt man auch den Kontakt zu anderen Vereinen. Die Geselligkeit kommt beim alljährlichen Gartenfest sowie bei der Jahresabschlussfeier nicht zu kurz.

Wer als Gast einfach mal vorbeischauen will ist herzlich willkommen. Treffpunkt ist die ehemalige Schule in Neuensee normalerweise jeden ersten und dritten Freitag im Monat um 19:30 Uhr (Winterzeit) oder 20 Uhr (Sommerzeit).
Die Gründungsversammlung des Michelauer Foto-, Film- und Videoclubs
1985 im Nebenzimmer des Gasthofs Spitzenpfeil:
V.l. Altbürgermeister Georg Reuther (Gast), Georg Gagel, Hans Backer, Roland Mann, Dekan Walter Trenkle, Werner Parys, Richard Müller, August Schmidt, Hans und Brigitte Damberger, Volker Gutseel, Manfred Nemmert, Hermann Spitzenpfeil, Kurt Gagel. Auf dem Bild fehlen Erwin Rühr und Georg Klerner-Preiss.
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